Journal Schweiz Arch Tierheilkd  
Verlag GST  
Heft Band 164, Heft 5,
Mai 2022
 
ISSN (print) 0036-7281  
ISSN (online) 1664-2848  
online seit 03 Mai 2022  
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Editorial

Unser Engagement für die Zukunft – mit Ihrer Hilfe

www.vsf-suisse.org

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen

Unsere tierärztliche Hilfsorganisation Vétérinaires Sans Frontières Suisse, gegründet 1988 von Studierenden an der Vetsuisse-Fakultät Bern, setzt sich nun schon seit über 30 Jahren für Menschen und Tiere in Afrika ein. Mit unseren Projekten verbessern wir die Ernährungssicherheit und Lebensgrundlagen von Menschen in Not und fördern die Gesundheit und das Wohl ihrer Tiere. Während Krisen – wie zum Beispiel aktuell am Horn von Afrika, wo die Menschen mit der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren zu kämpfen haben – rettet unsere Hilfe auch Leben.

In den letzten Jahren ist die Organisation stetig gewachsen und hat sich immer weiter professionalisiert. Wir sind in der Schweiz und international bei den wichtigsten staatlichen und privaten Institutionen eine gefragte Partnerin für Projekte mit veterinärmedizinischen Komponenten.

Unser Projektvolumen hat sich in diesen letzten Jahren entsprechend gut entwickelt und auf einer Höhe von CHF 7–8 Mio. eingependelt. Das ist ein Erfolg und zeugt sowohl von der Wichtigkeit unserer Arbeit als auch vom Vertrauen, das uns entgegengebracht wird. Dem gegenüber stehen jedoch aktuell nur rund CHF 700 000 an Organisationskapital. Bei einem Unternehmen heisst das Eigenkapital. Für einen gesunden finanziellen Sockel sollte unser Organisationskapital mindestens dreimal höher sein. VSF-Suisse benötigt deshalb dringend mehr finanzielle Reserven.

Gerade in Anbetracht der grossen Gefahren für die finanzielle Stabilität von VSF-Suisse, wie zum Beispiel die politisch angespannte Situation in unseren Einsatzländern und die auch damit verbundenen extremen Währungsschwankungen, denen wir ausgesetzt sind, ist es unabdingbar, über solche Reserven zu verfügen. Nur so kann im Falle einer Krise sichergestellt werden, dass wir unsere Arbeit weiterhin fortführen können und die Menschen und Tiere nicht im Stich lassen müssen. Nicht zuletzt müssen wir für unsere über 130 Mitarbeitenden, vom Fahrer bis zur Tierärztin, eine sichere Arbeitgeberin sein – auch in schwierigen Situationen und unsicheren Zeiten.

Die Verankerung in der Schweizer Tierärzteschaft war seit der Gründung essenziell für VSF-Suisse. Auch dank der sehr solidarischen Hilfe unseres Berufsstands steht VSF-Suisse heute als Organisation finanziell gesund da und kann gezielt, effizient und effektiv handeln. Aber was die Zukunft für uns bereithält ist ungewiss. Ich wende mich deshalb heute in meiner Funktion als Präsident von VSF-Suisse mit diesem wichtigen Anliegen an Sie: Bitte helfen Sie mit, unseren finanziellen Sockel zu stärken – damit wir nicht nur heute, sondern auch morgen Menschen und Tieren in Afrika helfen können.

Genaue Informationen, wie Sie mithelfen können, die Zukunft unserer lebensrettenden und nachhaltigen ­Arbeit zu sichern, finden Sie in beiliegendem Flyer.

Ich danke Ihnen bereits jetzt ganz herzlich für die Unterstützung.

Ueli Kihm
Präsident VSF-Suisse

 
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