Verbandsnachrichten

Schweizer Haus- und Nutztiere erhalten nicht immer die Arzneimittel, die sie bräuchten. Es fehlt an Schmerzmitteln, Impfstoffen, Infusionen und vielem mehr. Die Tierärzteschaft ist täglich von Liefer- und Versorgungsengpässen bei Medikamenten betroffen. Deshalb hat sich die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) der Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» angeschlossen und sich aktiv an der Unterschriftensammlung beteiligt.

Die Initiative fordert unter anderem, dass der Bund bei der Versorgung mit Arzneimitteln den Lead übernimmt – egal, ob es sich um Medikamente für die Humanmedizin oder die Veterinärmedizin handelt. Der Bund soll zudem Rahmenbedingungen für die innovative Forschung und Entwicklung von Medikamenten und anderen medizinischen Gütern in der Schweiz schaffen, die Lagerhaltung verbessern sowie Lieferketten und den Import sicherstellen. Am 3. Oktober haben die Initiantinnen und Initianten 131 542 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Die GST dankt allen Tierärztinnen, Tierärzten und Praxen, die Unterschriften gesammelt haben.

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