Vet-Info

Nicole Litschgi
(Bild: ©Florian Brunner)

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Trotz all den Schwierigkeiten und Unklarheiten, vor welche uns die Covid-19-­Pandemie dieses Jahr gestellt hat, konnte VSF-Suisse ihre Arbeit zur Stärkung der gefährdetsten Bevölkerungsgruppen in acht Ländern Afrikas erfolgreich fortführen. Einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leistet die stete Unterstützung durch die Schweizer Tierärzteschaft. Wir möchten Ihnen von Herzen dafür danken.

Das Jahr 2020 hat die ganze Menschheit vor neue Herausforderungen gestellt. Dabei treffen die Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen oft diejenigen Menschen am härtesten, welche bereits von Hunger und Armut betroffen sind. Die Pandemie reiht sich ein in eine lange Liste von Faktoren, welche die Armutsbekämpfung ­erschweren und die Ernährungssicherheit bedrohen. Umso wichtiger ist es, dass Organisationen wie VSF-­Suisse gerade jetzt ihre Arbeit weiterführen. Erfolgsversprechende neue Projekte in den letzten Monaten haben uns gezeigt, dass wir auch diese neuen Herausforderungen gemeinsam meistern können.

In diesen schwierigen Zeiten wird einem bewusst, wie gut VSF-Suisse als Organisation heute dasteht und zeitgerecht auf neue Entwicklungen reagieren kann. Das war nicht immer so. Ende 2013 befand sich der Verein aufgrund von finanziellen Altlasten in grossen Schwierigkeiten. In dieser Phase haben wir einen Hilferuf gesendet – und die Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte haben ihn gehört. Unter dem Slogan «Auch Kleinvieh macht Mist!» kamen so innerhalb weniger Wochen über CHF 200 000 an Spenden zusammen. Das überwältigende Engagement der Tierärztegemeinschaft und der Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) sowie zwei grössere Legate waren zentral, um wieder festen Boden unter die Füsse zu kriegen. Dank Ihrer Unterstützung können wir zusammen mit unseren rund 150 motivierten Mitarbeitenden vor Ort unsere wichtige Arbeit gegen Hunger und Armut in Afrika weiterführen.

Natürlich wird aber unsere Arbeit – gerade in Anbetracht der weltweiten Entwicklungen – nicht leichter. Wir sind deshalb dankbar, dass wir durch unsere solide Verankerung in der Schweizer Tierärzteschaft ein starkes Netzwerk von Unterstützerinnen und Unterstützern hinter uns wissen. Sie als Tierärztinnen und als Tierärzte verstehen unserer Arbeit am besten und stehen uns mit Ihrem Fachwissen und Engagement stets tatkräftig zur Seite. Herzlichen Dank!

Herzlich,

Nicole Litschgi
Geschäftsleiterin VSF-Suisse